Ideales Raumklima
Strategien für gesunde Raumluft
und energieeffizienten Betrieb
Jährlich nehmen rund 60.000 SchülerInnen in Vorarlberg an 25 Bewerben in 21 Sportarten teil. In Vorarlbergs Pflichtschulen werden pro Jahr über 160 Sportwochen durchgeführt. Um die Möglichkeit zu haben den Schulsport in dem Umfang durchzuführen wie es erforderlich ist, sind Investitionen wie z.B. der Neubau der Sporthallen Mittelschule Rankweil nötig. (Quelle: Auszug aus VN Sonderbeilage Sporthallen Mittelschule, 07.09.2016)
Energetisch optimale Lösung für Sporthallen
Die Aufgabe besteht darin neben thermischer Behaglichkeit eine ausgezeichnete Raumluftqualität bei höchster Energieeffizienz zu erreichen. Dies gelingt durch Abstimmung sämtlicher Gebäude- und Anlagenkomponenten. Beginnend bei der Planung bis zur Ausführung, Inbetriebnahme und dem laufenden Betrieb.
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Energieeffizienz und Behaglichkeit
Sportstätten mit großem Publikumsverkehr unterliegen sich ständig ändernder Personenzahlen und kurzfristigen Belastungen. Bei der Projektierung und Ausführung der raumlufttechnischen Anlagen wurde auf diese Anforderungen besonderes Augenmerk gelegt. Zu den hauptsächlichen Luftbelastungenim Innenraum verursacht durch den Mensch zählen Kohlendioxid und Gerüche. Diese Rahmenbedingungen erfordern eine bedarfsgerechte Zuführung von aufbereiteter Außenluft. Mittels einer Kombination von Raumtemperaturfühlern, Präsenzmeldern und kontinuierlicher Kohlendioxidmessung ist ein energieeffizienter Betrieb gewährleistet. Ein behagliches Raumklima stellt sich ein.
Vorteile der bedarfsgeregelten Lüftung
- Energieeinsparung von 20 – 50%
- Sicherstellung einer hohen Raumluftqualität und die Verminderung von Innenraumluftverunreinigunen
- Verbessertes Wohlbefinden
Reduzierung der Raumluftbelastung
Wie »gesund« die Raumluft ist, hängt auch von den Schadstoffbelastungen und Verunreinigungen innerhalb des Gebäudes ab. Zusätzliche Verunreinigungen der Raumluft sind wenn immer möglich an den Quellen zu vermeiden. Beispiele für emittierende Baustoffe sind Böden, Wandbeläge oder Farben.
Bauökologie als wichtiger Aspekt
Ökologisches Bauen bedeutet die Reduktion der durch ein Bauvorhaben verursachten Umweltbelastung und die Gewährleistung eines gesunden Raumklimas. Optimale Raumluft ist das Ergebnis von schadstoffarmen Baustoffen und Einrichtungsgegenständen sowie regelmäßigem Luftaustausch mit Außenluft. Bei der Errichtung der Sporthallen wurden sämtliche Baustoffe und Anlagenkomponenten hinsichtlich ökologischer Kriterien definiert und erst nach Prüfung zur Verwendung freigegeben. Eine kontinuierliche Überwachung der fachgerechten Umsetzung während der Bauphase gewährleistet eine durchgängige Qualität der gesamten Anlage. Die abschließenden Kontrollmessungen der Raumluft ergaben hervorragende Werte in allen Bereichen. Dies bestätigt die Wichtigkeit einer gesamtheitlichen Betrachtung und eines genauen und verantwortungsbewussten Arbeitens über alle Gewerke hinweg.
Leistungen von Hörburger
- Erstellen der Werk- und Fertigungsplanung für die lufttechnischen Anlagen inklusive Steuerungstechnik
- Inbetriebnahme und Einregulierung der Gesamtanlage für einen optimalen Betrieb
- Ausführung der Be- und Entlüftungsanlagen für die Bereiche:
- Turnhalle groß, Luftmenge: 25.000 m3/h
- Turnhallen klein, Luftmenge: je 7.200 m3/h
- Nebenräume Turnhalle groß, Luftmenge: 7.000 m3/h
- Nebenräume Turnhallen klein, Luftmenge: 5.000 m3/h mit besonderem Augenmerk auf Energieeffizienz und Bauökologie
»Die Materialspezifikationen und Einhaltung der Ökokriterien während der laufenden Bauphase unter Berücksichtigung der Bauzeitpläne war eine besondere Herausforderung.«
Erich Brüstle, Projektleiter bei Hörburger